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Wegen extremer Trockenheit: Landkreis Elbe-Elster stoppt Wasserentnahmen aus Flüssen
Allgemeinverfügung soll Ökosysteme schützen und Mindestwasserführung sichern
Angesichts der anhaltenden Trockenheit und dramatisch gesunkener Wasserstände hat der Landkreis Elbe-Elster per Allgemeinverfügung die Entnahme von Wasser aus Flüssen und Bächen ab dem 20. Juni 2025 untersagt. Die Regelung betrifft sowohl erlaubnisfreie Entnahmen durch Anlieger als auch bereits genehmigte Wasserentnahmen.
Die Maßnahme ist notwendig geworden, da die Schwarze Elster und ihre Nebengewässer historisch niedrige Abflüsse verzeichnen. Seit Tagen steht die „Niedrigwasserampel Brandenburg“ auf Rot. Die aktuelle Situation gefährdet nicht nur die Wasserqualität, sondern auch das ökologische Gleichgewicht ganzer Flusslandschaften. „ Wir müssen jetzt handeln, um die Lebensgrundlagen für Mensch und Natur zu sichern. Ein intakter Wasserhaushalt ist keine Selbstverständlichkeit mehr, sondern ein Schutzgut, das aktiven Einsatz braucht“, so Dirk Gebhard, Dezernent für Ordnung und kreisliche Entwicklung im Landkreis Elbe-Elster.
Wer ist betroffen? Von der Allgemeinverfügung betroffen sind alle Personen, die Wasser aus oberirdischen Gewässern im Landkreis Elbe-Elster entnehmen – egal ob mit Pumpe, Ableitung oder mit wasserrechtlicher Erlaubnis.
Was ist verboten? Erlaubnisfreie Entnahmen durch Eigentümer und Anlieger sind mit sofortiger Wirkung verboten. Bestehende wasserrechtliche Entnahmegenehmigungen sind bis auf weiteres ausgesetzt. Ausnahmen können auf Antrag gewährt werden, wenn keine negativen Auswirkungen auf Natur und Wasserhaushalt zu erwarten sind.
Warum ist die Maßnahme notwendig? „Im Zeitraum von Februar bis Mai 2025 fiel in unserer Region weniger als die Hälfte des normalen Niederschlags. Die Folgen sind überall sichtbar: ausgetrocknete Bäche, sinkende Grundwasserspiegel und ein massiv gestresstes Ökosystem“, erklärt Dirk Gebhard.
Wie lange gilt das Verbot? Die Allgemeinverfügung tritt am 20. Juni 2025 in Kraft und gilt bis auf Widerruf. Verstöße können mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.
Was ist jetzt zu tun? Wer Wasser aus einem Gewässer entnehmen möchte, muss einen Antrag bei der unteren Wasserbehörde des Landkreises stellen. Diese prüft, ob eine Ausnahme in begründeten Fällen möglich ist.
30. Jun. 2025 um 14:34 Uhr
Grundstein für moderne Notfallversorgung gelegt
Landkreis Elbe-Elster investiert 1,6 Millionen Euro in neue Rettungswache in Großthiemig
Großthiemig bekommt eine neue Rettungswache. Am 24. Juni 2025 setzte der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster den symbolischen Grundstein für den Neubau in der Straße zum Stützpunkt in Großthiemig. Damit markierte der Landkreis offiziell den Beginn eines zukunftsweisenden Bauprojekts, das die notfallmedizinische Versorgung im Schradenland langfristig stärkt. Mit dem Projekt entsteht bereits der elfte Neubau einer Rettungswache im Landkreis.
Bereits am 17. März 2025 hatten die vorbereitenden Baumaßnahmen begonnen. Die neue Wache ersetzt den bisherigen Standort in der Hauptstraße 31, dessen räumliche und hygienische Bedingungen nicht mehr dem heutigen Standard entsprachen.
Moderner Bau für höchste Anforderungen
Bis Ende August 2026 entsteht auf dem Gelände ein funktionaler Gebäudekomplex, der speziell auf die Anforderungen des Rettungsdienstes ausgerichtet ist. Geplant sind ein Garagenstellplatz für einen Rettungswagen, großzügige Lagerflächen, moderne Aufenthalts- und Ruheräume, ein separater Desinfektionsbereich sowie ein Büro für Verwaltungstätigkeiten. Eine separate Schleuse ermöglicht zudem die effiziente Versorgung der Einsatzfahrzeuge mit Material und Medikamenten.
„Mit dieser Investition schaffen wir optimale Bedingungen für unsere Einsatzkräfte und garantieren gleichzeitig eine zuverlässige und schnelle Hilfe für die Menschen in der Region“, erklärte Landrat Christian Jaschinski bei der Grundsteinlegung. „Die neue Rettungswache ist ein klares Bekenntnis zur Stärkung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum.“ Für das Vorhaben wurden 1,6 Millionen Euro im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Rettungsdienst veranschlagt.
Für die Bauarbeiten wurden bislang folgende regionale Unternehmen beauftragt: PS Bau Peter Sähring GmbH aus Ortrand (Tiefbau, Rohbau, Putzarbeiten), Fischer Flachdach GmbH aus Weißenberg (Dacharbeiten), Hauffe Industrietore GmbH aus Massen (Metallbau) und die Kollesser Kunststoff- und Metallbau GmbH aus Sonnewalde (Fenster-, Türen- und Tischlerarbeiten).
Stärkung der regionalen Versorgung
Auch Sebastian Weiss, Werkleiter des Eigenbetriebs Rettungsdienst, betonte die Bedeutung des Projekts: „Eine moderne Infrastruktur ist die Grundlage für einen leistungsfähigen Rettungsdienst. Wir freuen uns, mit dem Standort Großthiemig einen weiteren wichtigen Baustein in unserem flächendeckenden Versorgungskonzept umzusetzen.“
Nach ihrer geplanten Inbetriebnahme im September 2026 wird die Wache rund um die Uhr besetzt sein. Im 24-Stunden-Dienst sind künftig ein Rettungsassistent oder Notfallsanitäter, ein Rettungssanitäter sowie ein Auszubildender zum Notfallsanitäter im Schichtbetrieb tätig. Die Wache sichert damit nicht nur die Versorgung der Bevölkerung in Großthiemig und im Schradenland, sondern unterstützt auch angrenzende Orte im Rettungsdienstbereich des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.
Fotos Pressestelle Kreisverwaltung/ Torsten Hoffgaard:
30. Jun. 2025 um 14:32 Uhr
Hotel Spanis, 27. Jun. 2025 um 17:59 Uhr
🎸☀️ Live-Musik am Beach mit Arne Hinz!
Diesen Freitag ab 19 Uhr wird’s richtig gemütlich – Arne Hinz spielt live Gitarre bei uns am Beach der Peacock Bar! 🎶🌴
Dazu:
👣 Warmen Sand unter den Füßen
🍹 Ein kühles Getränk in der Hand
🥪 Leckere Snacks auf dem Teller
Eintritt frei! Kommt vorbei, bringt Freunde mit und genießt den Sommerabend mit echter Beach-Atmosphäre und Live-Sound. 🌅💛 Das Wetter soll perfekt werden. ☀️
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Peacock-Bar, 25. Jun. 2025 um 17:49 Uhr
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