News aus der Region

15 Jahre Pflegestützpunkt Elbe-Elster: Ein Meilenstein der Unterstützung

Jubiläumsfeier mit Tag der offenen Tür am 26. März 2025 in Herzberg/Elster Der Pflegestützpunkt Elbe-Elster feiert am Mittwoch, den 26. März 2025, sein 15-jähriges Bestehen in seinen Räumlichkeiten in der Kreisverwaltung in Herzberg/Elster, Ludwig-Jahn-Straße 2. Zu diesem besonderen Anlass lädt der Pflegestützpunkt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Netzwerkpartner herzlich zu einem Tag der offenen Tür von 15:00 bis 18:00 Uhr ein. Seit 15 Jahren steht der Pflegestützpunkt als neutrale Beratungsstelle pflegebedürftigen und behinderten Menschen, ihren Angehörigen sowie professionellen und ehrenamtlichen Helfern zur Seite. Die kostenfreie Beratung umfasst ein breites Spektrum an Themen, darunter Pflegeleistungen, Wohnraumanpassung, Schwerbehinderung sowie alternative Wohnformen. Die Veranstaltung bietet interessante Einblicke in die Arbeit des Pflegestützpunktes und Gelegenheit zum Austausch mit den Beraterinnen und Beratern. Besucher können sich umfassend über Angebote zur Pflege und sozialen Unterstützung informieren. Besucher können an diesem Nachmittag auch einen Alterssimulationsanzug testen. Dieser bietet jüngeren Menschen die Möglichkeit, in die Erfahrungswelt älterer Menschen mit körperlichen Einschränkungen einzutauchen. Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes freuen sich an diesem Tag auf zahlreiche Gäste, um diesen besonderen Meilenstein gemeinsam zu begehen. Kontakt: Pflegestützpunkt Elbe-Elster Ludwig-Jahn-Straße 2, 04916 Herzberg/Elster Telefon: 03535/46-2980 E-Mail: pflegestuetzpunkt@lkee.de
13. Mär. 2025 um 13:49 Uhr

Osterspaß und -vorfreude für Kinder im Schloss Doberlug

Familiensonntag im Museum Schloss Doberlug am 13. April um 14.30 Uhr Beim Familiensonntag am 13. April um 14.30 Uhr im Museum Schloss Doberlug erwarten die Kinder bunte Osterspiele und Basteleien, die auf das Osterfest einstimmen. Neben vielen lustigen und spannenden Geschichten über das Schloss Doberlug erfahren die jungen Schlossbesucher bei diesem Rundgang auch, ob schon die Kinder des Herzogs von Sachsen-Merseburg vor 300 Jahren Ostereier gesucht haben und welche Osterspiele und Bräuche es damals gab. Dabei können verschiedene Spiele ausprobiert werden. In versteckten Winkeln des Schlosses begibt sich die kleine Hofgesellschaft auf die Suche nach österlichen Naschereien. Wer dann noch Lust auf Kreatives hat, der kann mit tollen Farben frühlingshafte Holzanhänger gestalten und als Erinnerung – oder kleines Ostergeschenk – mit nach Hause nehmen. Das Angebot richtet sich an Kinder von 5 bis 12 Jahren. Eintritt 8,00 Euro, ermäßigt 4,00 Euro. Um verbindliche Voranmeldung unter Tel. 035322 6888520 oder museum-schlossdoberlug@lkee.de wird gebeten. Foto LKEE/Franke: Osterspaß im Schloss Doberlug.
13. Mär. 2025 um 13:44 Uhr

Die Puppenspieler kommen!

28. Historischer Marionettenspieltag am 12. April im Gasthof „Drei Linden Kröbeln zeigt einzigartiges Spiel am seidenen Faden Der 28. Historische Marionettenspieltag am 12. April im Gasthof „Drei Linden“ in Kröbeln bei Bad Liebenwerda bietet mit einer Familien- und einer Erwachsenenvorstellung eine überaus beliebte Unterhaltung unserer Vorfahren. Es gastiert das Traditionelle Marionettentheater Dombrowsky aus Engertsdorf in Thüringen. Um Voranmeldung unter Tel. 035341 12455 bzw. museum-liebenwerda@lkee.de oder im Gasthof „Drei Linden“ (Kröbeln) unter Tel. 035341 13070 wird gebeten. Das Wandermarionettentheater hat im Elbe-Elster-Land eine über 200jährige Spieltradition. Reisende Komödianten aus den Dörfern an der Schwarzen Elster zwischen Elsterwerda und Bad Liebenwerda zogen mit ihren Figuren am seidenen Faden und den großen Theatern mit barockem Proszenium von Dorf zu Dorf und füllten regelmäßig den Saal des Dorfgasthofes. Das Traditionelle Marionettentheater der Familie Dombrowsky ist eines der letzten Theater, das diese im Verschwinden begriffene Tradition mit lebendigem Spiel erfüllt. Beim 28. Historischen Marionettenspieltag ist diese Kunst am Wochenende vor Ostern auf dem Dorfgasthof in Kröbeln bei einer Familien- und einer Erwachsenenvorstellung noch einmal zu erleben. Es spielen Evelyn Dombrowsky, Antje Glanz und Uwe Dombrowsky. 15.00 Uhr – Familienvorstellung Tischlein deck dich Eintritt 6,00 Euro, ermäßigt 4,00 Euro Es war einmal ein Schneidermeister, der hatte seine drei Söhne in die Welt geschickt, damit sie etwas Ordentliches lernen und ihr Glück machen sollten. Als sie tüchtige Gesellen geworden waren, traten sie mit den Geschenken ihres Meisters die Heimreise an. Der erste Sohn bekam ein Tischlein, auf dem immer die feinsten Speisen und Getränke zu finden waren, der zweite Sohn bekam einen Esel, der Golddukaten ausspucken konnte, der dritte Sohn bekam nur einen Sack mit einem Knüppel drin. Auf der langen Heimreise kamen sie nacheinander durch einen großen Wald mit einem Gasthaus, in dem sie rasteten, doch der Wirt war ein böser Gauner. Das Marionettenspiel zeigt, wie die Gaunerei ausgeht, denn wer zuletzt lacht, lacht am besten! 19.00 Uhr - Abendvorstellung Günther von Schwarzburg oder Der Kampf um die deutsche Krone Eintritt 10,00 Euro, ermäßigt 8,00 Euro Ein ergötzliches und liebreizendes Marionettenspiel mit ordentlich Musik und Gesang über einen legendären deutschen König aus dem Haus der thüringischen Schwarzburger. Für das Marionettentheater wurde die gleichnamige Oper des Mannheimer Hofkapellmeisters Ignaz Holzbauer (1711–1783) bearbeitet – dessen Komposition begeisterte seinerzeit sogar Mozart. Die Oper spielt Mitte des 14. Jahrhunderts; es herrschen unruhige Zeiten in Deutschland. Die Wittelsbacher stellen mit Ludwig der Bayer den deutschen König, der aber zunehmend mit dem Papst und deutschen Fürsten in Widerstreit gerät. 1346 wählt man den böhmischen König und späteren deutschen Kaiser Karl IV. zum Gegenkönig. Nach Ludwigs Tod wiederum verhelfen die Wittelsbacher 1349 dem thüringischen Grafen Günther von Schwarzburg zur Wahl als König. Günter von Schwarzburg, nunmehr selbst Gegenkönig, kann sich aber gegen Karl IV. nicht behaupten und verzichtet. Er verstirbt jedoch auch gleichen Jahres, vermutlich nicht infolge eines Giftanschlags, sondern als eines der vielen Opfer der verheerenden Pestausbrüche in dieser Zeit. Foto MVEE/Uschner: Bühne des Traditionellen Marionettentheaters Dombrowsky (Proszenium) Foto Evelyn Dombrowsky: Szenenbild aus „Tischlein deck dich“
13. Mär. 2025 um 10:47 Uhr

Hirse, Löwenzahn, Giersch und Gundermann

Kulinarischer Kräuterabend am 28. März im Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda Kräuterfrau Bettina Beyer lädt am 28. März um 19.00 Uhr zu einem kulinarischen Kräuterabend ins Mitteldeutsche Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda. Die Hirse gehört zu den ältesten Kulturpflanzen in Deutschland. Aus unserer Küche war sie nahezu verschwunden, erlebt jetzt jedoch aufgrund ihrer Vitamine und Mineralstoffe eine kulinarische Renaissance. Ergänzt mit wohltuenden Frühlingskräutern ergibt sie vorm Osterfest eine gesunde Kost: Am Gründonnerstag gab es zum Beispiel einst eine aufbauende Suppe mit neun Kräutern. Gäste erwarten Frühlingstee, heimische frische Kräuter und Hirse im Krautmantel. Eintritt 8,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro, zzgl. 6,00 Euro für Hirse im Krautmantel. Um Voranmeldung unter Tel. 035341 12455 bzw. museum-liebenwerda@lkee.de wird gebeten. Foto MVEE/ Scherenschnitt von Bettina Beyer: Das Märchen vom Hirsebrei
13. Mär. 2025 um 10:46 Uhr

Kreistag diskutierte Zukunftsplan für moderne Gesundheitsversorgung im Landkreis Elbe-Elster

Das Elbe-Elster Klinikum stellt sich neuen Herausforderungen: Zentraler Neubau und Umwandlung der Standorte in Polikliniken Am 10. März 2025 fand eine außerplanmäßige Kreistagssitzung im Haus des Gastes in Falkenberg statt, um aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitsversorgung im Landkreis Elbe-Elster zu erörtern. Im Fokus der nicht-öffentlichen Sitzung stand die Situation der Elbe-Elster Klinikum GmbH und deren zukünftige Perspektive. Landrat Christian Jaschinski erklärte, dass an diesem Tag keine Entscheidungen getroffen wurden. Vielmehr diente die Sitzung dazu, die Kreistagsmitglieder, Bürgermeister, Amtsdirektoren und die Arbeitnehmervertretung des Klinikums auf einen gemeinsamen Wissensstand zu bringen. Jaschinski betonte, dass das Ziel sei, durch diesen Austausch eine fundierte Grundlage für zukünftige Entscheidungen zu schaffen, um die Gesundheitsversorgung im Landkreis langfristig zu sichern. Die Notwendigkeit der Vertraulichkeit wurde vom Landrat hervorgehoben, da während der Sitzung sensible Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse des Klinikums sowie strategische Überlegungen zur Unternehmensausrichtung besprochen wurden. Jaschinski betonte, dass eine Offenlegung dieser Themen die wirtschaftliche Position des Klinikums gefährdet hätte. Im Verlauf der Kreistagssitzung präsentierten Landrat Christian Jaschinski und weitere Experten ein umfassendes Zielbild für die zukünftige Gesundheitsversorgung im Landkreis Elbe-Elster. Angesichts der Herausforderungen durch den demographischen Wandel, Fachkräftemangel und neue gesetzliche Anforderungen wird ein zentraler Krankenhausneubau angestrebt. Die bisherigen Standorte in Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg sollen in Polikliniken umgewandelt werden, um ein modernes, auf die regionalen Bedürfnisse abgestimmtes Versorgungskonzept zu etablieren. „Das neue Zielbild ist essenziell, um die Gesundheitsversorgung langfristig zu sichern. Kleine Krankenhäuser wie das Elbe-Elster Klinikum stehen unter enormem Druck – wir müssen deshalb aktiv gestalten, statt abzuwarten“, betonte Landrat Christian Jaschinski. Während der Sitzung wurden vertrauliche betriebsinterne Klinikdaten von Geschäftsführer Michael Winkler vorgestellt und diskutiert. Die Oberender AG präsentierte die vom Klinikum erarbeiteten Szenarien und Maßnahmen, die sie unterstützend in einem Sanierungsgutachten überprüft hat. Der Wirtschaftsprüfer des Klinikums war ebenfalls vor Ort, um die aktuelle Lage und die Notwendigkeit zur Veränderung anhand der Klinikdaten zu untermauern. Steffen Bohm, Geschäftsführer der Agenon Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen, erläuterte das IGES-Gutachten zur Ausweitung ambulanter Operationen in Bezug auf die Elbe-Elster Region. Das Gutachten wurde vom Land beauftragt, um die aktuelle Versorgungslage der Region aufzuzeigen. Michael Zaske, Abteilungsleiter im Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg (MGS), und Michael Jacob von der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg gingen jeweils auf die politischen Herausforderungen und die Komplexität des Gesundheitswesens ein. Angesichts demografischer Veränderungen, des Fachkräftemangels und bevorstehender Gesundheitsreformen sieht sich das Elbe-Elster Klinikum mit der Notwendigkeit konfrontiert, seine Strategie für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung anzupassen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat das Klinikum ein neues Zielbild entwickelt, das eine Neuausrichtung der bestehenden Strukturen vorsieht. Die aktuellen gesetzlichen Vorgaben und demografischen Entwicklungen stellen kleine ländliche Krankenhäuser, wie das Elbe-Elster Klinikum, vor große Herausforderungen. Durch gezielte Maßnahmen aus einem Sanierungsgutachten bereitet sich das Elbe-Elster Klinikum auf die bevorstehenden Veränderungen vor. Leistungssteigerungen in verschiedenen Fachbereichen wie Gynäkologie, Endoprothetik und Psychiatrie sowie der Aufbau einer Geriatrie sollen die Attraktivität des Klinikums steigern und die Verluste langfristig minimieren. Diese Maßnahmen ermöglichen es, neue Gesundheitsleistungen anzubieten und die Versorgung im Landkreis zu verbessern. Ein zentraler Neubau mit geplanten 300 Betten bildet das Herzstück des neuen Konzepts. Die bestehenden Standorte sollen zu Polikliniken umgewandelt werden, die eng mit dem Zentralklinikum vernetzt sind. Dieses Konzept ermöglicht eine effizientere Nutzung von Ressourcen, eine Erweiterung des Leistungsspektrums und die Schaffung moderner Strukturen, wie beispielsweise Green Hospitals oder digitalisierte Prozesse. Die Realisierung eines zentralen Neubaus erfordert erhebliche finanzielle Mittel. Durch bereits gewonnene Fördermittel und die Möglichkeit weiterer Mittelakquise, beispielsweise über den Krankenhaustransformationsfonds, soll die Finanzierung des Projekts sichergestellt werden. Das Elbe-Elster Klinikum strebt danach, die medizinische Versorgung im Landkreis langfristig zu stabilisieren und den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Der Landrat appellierte während der Kreistagssitzung an alle Beteiligten, die unterschiedlichen Meinungen und Ansätze als Chance zu betrachten, gemeinsame Lösungen zu entwickeln. „Ich wünsche mir von Herzen, dass wir respektvoll und konstruktiv zusammenarbeiten, um die großen Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfolgreich zu bewältigen“, sagte Jaschinski. Fotos Pressestelle Kreisverwaltung/ Torsten Hoffgaard:
11. Mär. 2025 um 11:26 Uhr

Dein Zuhause, dein Beitrag: Klimalots*innen im Raum Meißen gesucht

Projekt für Nachhaltigkeit im Alltag startet im April Mit kleinen Veränderungen Großes bewirken: Das ist das Ziel des Projekts „Klimalots*innen für Sachsen“. Die Verbraucherzentrale sucht dafür engagierte, klimabewusste Menschen aus dem Raum Meißen. Das kostenfreie Ausbildungsprogramm bietet die Möglichkeit, das eigene Wissen über Umwelt- und Klimaschutz zu vertiefen. Ziel ist es, Klimabotschafter*in für die eigene Region zu werden. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich. Die angehenden Lots*innen lernen, dass klimaschonendes Verhalten im Alltag auf verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen Ressourcen umsetzbar ist. „Wir wollen zeigen, dass es nicht kompliziert sein muss und schon einfache Veränderungen einen Unterschied bewirken können. Jede Person kann einen Beitrag zu einer lebenswerten und zukunftsfähigen Umwelt leisten“, erklärt Vanessa Dangel, Regionalmanagerin. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Energienetzwerk Landkreis Meißen, dem Klimaschutzmanager der Stadt Coswig, der Stadt Großenhain sowie lokalen Partner*innen und Expert*innen der Verbraucherzentrale Sachsen umgesetzt. So erfahren alle Teilnehmer*innen praxisnah und anschaulich, wie man z. B. zu Hause Energie spart, Müll vermeidet oder mit anderen Menschen über Klimaveränderungen spricht. Alle Workshops finden in Präsenz (immer samstags) an verschiedenen Orten im Landkreis Meißen statt. Die Themen im Überblick: • Klimaschutz und Energiebewusstsein • Wissenstransfer und Nachhaltigkeitskommunikation • Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung • Klimabewusste Ernährung • Resilienz und Anpassung an Klimawandelfolgen „Unsere Vision ist es, dass alle Teilnehmer*innen nach dem Abschluss als Multiplikator*innen in ihrer Region agieren“, erklärt Dangel. „Sie sollen ihr Wissen anwenden, weitergeben und eigene Projekte realisieren.“ Dabei unterstützt die Verbraucherzentrale Sachsen und organisiert Vernetzungs- und Austauschtreffen. Verbraucherzentrale. Pressestelle: Tel 0341-69629-15/-55 Fax 0341-6892826 Mail presse@vzs.de www.verbraucherzentrale-sachsen.de Interessierte können sich ab sofort für den Projektstart im April anmelden. Weitere Infos zum Projekt und zur Teilnahme gibt es hier: https://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/klima-lotsen-meissen Hintergrund: Das Projekt Klimalots*in für Sachsen wird vom Sächsischen Ministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) gefördert und von der Verbraucherzentrale Sachsen in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartner*innen realisiert
11. Mär. 2025 um 09:23 Uhr

Fortschritte beim Hochwasserschutz in Herzberg (Elster)

Landrat begrüßte Brandenburgs Umweltministerin Hanka Mittelstädt Mit großer Freude begrüßte Landrat Christian Jaschinski am 6. März Brandenburgs Ministerin für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Hanka Mittelstädt, sowie Vertreter des Landesamts für Umwelt an den Deichanlagen an der Schwarzen Elster vor dem Elster-Park in Herzberg. An dem Treffen nahm auch Herzbergs Bürgermeister Karsten Eule-Prütz teil. Der Besuch stand im Zeichen der Hochwasserschutzmaßnahmen, die im Landkreis Elbe-Elster eine besondere Bedeutung haben. „Hochwasserschutz hat für unseren Landkreis eine herausragende Priorität. Die Schadensereignisse der vergangenen Jahrzehnte haben eindrücklich gezeigt, wie wichtig der Schutz vor Hochwasser ist“, betonte Jaschinski bei dem Termin an der Schwarzen Elster in der Kreisstadt. Im Fokus des Besuchs standen die Fortschritte der Hochwasserschutzmaßnahmen in Herzberg. „Nach jahrelanger Planung haben Ende 2023 die Bauarbeiten zur Verstärkung der Deiche begonnen. Insgesamt wurden 1.700 Meter der Hochwasserschutzanlagen ertüchtigt. Mit dem Abschluss der ersten Bauabschnitte sind wir einen wichtigen Schritt weitergekommen, um die Ortslage besser vor einem hundertjährlichen Hochwasser zu schützen“, erklärte Jaschinski. Trotz der erzielten Fortschritte gibt es weiterhin Herausforderungen. Der Landrat hob besonders die dringenden Maßnahmen am Abschnitt der Elbe nahe Mühlberg hervor: „Hier besteht noch erheblicher Handlungsbedarf. Wir setzen auf zügige Fortschritte, um die Sicherheit der Region zu gewährleisten.“ Außerdem wies er auf Verzögerungen bei den Planfeststellungsverfahren für Elsterwerda und Bad Liebenwerda hin, bei denen jedoch konkrete Schritte für 2025 und 2026 geplant sind. In Elsterwerda ist die Einreichung des Planfeststellungsantrags für den Abschnitt zwischen Bundesstraßenbrücke und Bahnbrücke für das erste und zweite Quartal 2026 vorgesehen. Für die anderen Abschnitte liegen derzeit leider keine belastbaren Zeitpläne vor. Bad Liebenwerda: Aufgrund von Nachkartierungserfordernissen hat sich die Einreichung des Planfeststellungsantrags verzögert. Dieser soll Anfang 2026 eingereicht werden, begleitet von einer Bürgerbeteiligung und Trassenbegehung ab März 2025. Im Stadtgebiet Mühlberg sind die Teilobjekte (TO) fast alle abgeschlossen, was den Hochwasserschutz bis zur Landesgrenze Stehla erheblich verbessert. Allerdings besteht im Teilobjekt 4, von der Landesgrenze Fichtenberg/Gaitzsch bis zur Stadt Mühlberg, noch dringender Handlungsbedarf. Hier sind weder die Deichkubaturen noch die Zugänglichkeit der Deiche ausreichend, um einen ausreichenden Hochwasserschutz zu gewährleisten. Wir hoffen auf baldige Fortschritte in diesem Abschnitt. Jaschinski nutzte den Anlass, um die Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg hervorzuheben: „Die Verantwortung für ausreichenden Hochwasserschutz liegt beim Land, und wir sind dankbar für die bisherige Unterstützung. Dennoch dauert die Planung und Umsetzung viel zu lange. Der nicht beschlossene Haushalt könnte weitere Verzögerungen verursachen.“ Abschließend versicherte der Landrat: „Wir werden weiterhin unser Bestes tun, um den Hochwasserschutz voranzutreiben und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.“ Ministerin Hanka Mittelstädt: „Wir investieren weiter in den Hochwasserschutz an der Schwarzen Elster. Gegenwärtig werden die Planungen für die Deichertüchtigung entlang der Ortslagen Bad Liebenwerda, Elsterwerda und Senftenberg vorangetrieben, damit auch diese Städte künftig besser vor einem Jahrhunderthochwasser geschützt werden.“ Das Hochwasserschutzvorhaben Herzberg gliedert sich insgesamt in drei Teilvorhaben. Die Vorhaben Teilobjekt 1 und Teilobjekt 2.1 beinhalten die Verstärkung und den Neubau der innerstädtischen Hochwasserschutzanlagen, während im Rahmen des Teilobjekts 2.2 der Neubau von Flügeldeichen vorgesehen ist. Das bisher genehmigte Teilobjekt 1 unterteilt sich nochmals in sechs Bauabschnitte - vier linksseitig und zwei rechtsseitig der Schwarzen Elster - von denen jetzt zwei entlang des linksseitigen Ufers umgesetzt wurden. Dabei handelt es sich um den 600 Meter langen Bereich südlich des Elsterwehres bis zur Ortsgrenze und um den circa 1.100 Meter langen Deichabschnitt von der Clara-Zetkin-Straße bis zur Brücke bei Kaxdorf. Die Deiche wurden in Teilbereichen von Grund auf ertüchtigt oder durch eine Spundwand verstärkt. Die Umsetzung der kommenden Bauabschnitte wird Ende 2025 auf der linken Gewässerseite fortgesetzt. Die Planung der Teilobjekte 2.1 und 2.2 befindet sich derzeit in der Entwurfsplanung. Die technische Lösung wurde hinsichtlich der Trassenwahl und Querschnittsgestaltung so optimiert, dass möglichst geringe Eingriffe in angrenzende Bereiche erforderlich sind und im Ergebnis der alte Baumbestand auf den bestehenden Hochwasserschutzdeichen nach Möglichkeit erhalten bleibt. Die Planung erfolgte in enger Abstimmung mit den behördlichen Vertretern vor Ort. Das Land plant, für die Umsetzung des Teilobjektes 1 insgesamt 17 Millionen Euro aus EU- (ELER), Bund- und Landesmitteln einzusetzen. oto LKEE Torsten Hoffgaard: 1) Projektleiter Gunnar Soyka und Referatsleiter Christian Merker vom Landesumweltamt informieren Ministerin Hanka Mittelstädt, Landrat Christian Jaschinski und Herzbergs Bürgermeister Karsten Eule-Prütz über den Baufortschritt beim Hochwasserschutz in Herzberg (v.l.n.r.). 2) An den verstärkten Deichanlagen in Herzberg v.l.n.r.: Ministerin Hanka Mittelstädt, Herzbergs Bürgermeister Karsten Eule-Prütz, Landrat Christian Jaschinski und Projektleiter Gunnar Soyka. 3) Im Bereich des Elster-Parks in Herzberg wurden die Deiche in Teilbereichen von Grund auf ertüchtigt oder durch eine Spundwand verstärkt.
10. Mär. 2025 um 10:09 Uhr

Anhaltende Grippewelle im Landkreis Elbe-Elster

Es besteht ein unverändert hohes Niveau akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE). Wie in den Vorwochen dominiert die starke Zirkulation der Influenzaviren das ARE-Geschehen. In der 9. KW wurden überwiegend Influenza B-Viren im ambulanten Bereich nachgewiesen. Influenzaerkrankungen werden in allen Altersgruppen verzeichnet. Bei schwer verlaufenden Erkrankungen unter älteren Patientinnen und Patienten wurden weiterhin am häufigsten Influenza A (H1N1) pdm 09-Viren nachgewiesen. Wegen der sehr eingeschränkten Behandlungsmöglichkeit von Viruserkrankungen ist die jährliche Grippeschutzimpfung der beste Schutz. Unabhängig vom Impfstatus können Personen das Risiko einer Influenzainfektion durch die bekannten Verhaltensweisen reduzieren. Zudem zirkulieren in jeder Grippesaison zahlreiche Viren für die es keine Impfung gibt. Verhaltensweisen / Basishygiene für alle: · Waschen Sie sich gründlich die Hände mit Wasser und Seife! Trocknen Sie die Hände nach dem Waschen sorgfältig mit einem sauberen Tuch ab. Dies gilt besonders dann, wenn Sie Kontakt zu Erkrankten hatten oder Gegenstände angefasst haben, die Erkrankte zuvor berührt haben. · Berühren Sie so wenig wie möglich mit Ihren Händen die Schleimhäute von Augen, Mund und Nase. Meiden Sie bei Grippewellen möglichst Händeschütteln und halten Sie Abstand zu niesenden oder hustenden Personen. · Vermeiden Sie nach Möglichkeit engen Kontakt zu Erkrankten, auch im häuslichen Umfeld · Lüften Sie regelmäßig die Räume, in denen Sie sich aufhalten. Verhaltensweisen / Basishygiene für Erkrankte: · Wer Symptome (Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Fieber etc.) hat, reduziert die Kontakte zu anderen Personen, hält die Niesetikette (Niesen in die Ellenbeuge, Nutzen von Einwegtaschentüchern) ein und wäscht sich öfter als sonst die Hände. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes durch den Erkrankten zum Schutz Gesunder wird empfohlen. Suchen Sie Ihren Impfpass - Vervollständigen Sie Ihren Impfschutz Nehmen Sie bei ihrem nächsten Arztbesuch den Impfausweis mit und lassen überprüfen, welche Impfungen aufgefrischt werden müssen oder welche Impfungen aufgrund chronischer Erkrankungen oder des Erreichens bestimmter Altersgrenzen zum Schutz Ihrer Gesundheit sinnvoll sind und verabreicht werden können. Viele Erkrankungen werden von Mensch zu Mensch übertragen. Je höher dann die Durchimpfungsrate ist, desto mehr sind die Menschen geschützt, die nicht geimpft sind. Keuchhusten (Pertussis) zum Beispiel wird durch Bakterien ausgelöst und ist hoch ansteckend. Weltweit ist Keuchhusten eine der häufigsten Infektionskrankheiten der Atemwege. Der Keuchhusten-Erreger bildet Giftstoffe, welche die Schleimhäute der Luftwege schädigen. In Deutschland erkranken an Keuchhusten vor allem Kinder und Jugendliche, häufig aber auch Erwachsene. Junge Säuglinge, die noch keinen Impfschutz haben, sind besonders gefährdet. Beinahe jeder Kontakt zwischen Erkrankten und ungeschützten Gesunden führt zu einer Ansteckung. Weitere Informationen zum Infektionsgeschehen finden Sie unter Infektionsbericht Brandenburg
10. Mär. 2025 um 09:26 Uhr


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